Unser Tierlexikon
Informationen zu Tierarten, Lebensweise und Schädlingen im Tierlexikon
Hier finden Sie umfassende Informationen über verschiedene Tierarten, ihre Lebensweise, Verhalten und mögliche Schädlinge. Unser Tierlexikon bietet Ihnen eine wertvolle Ressource, um mehr über die Tierwelt zu erfahren und mögliche Probleme im Zusammenhang mit Schädlingen zu erkennen.
Ameisen
Die Wegameise befällt Vorräte in starker Anzahl. Auf dem Weg zwischen Nest und Futterquelle entstehen die bekannten Ameisenstrassen. Durch die Verschleppung von Pilzsporen und Bakterien verunreinigt sie Lebensmittel. Manche Tiere enden auch ganz im Lebensmittel durch Fall oder Festkleben (Honig o. ä.). Durch die hohe Anzahl von Individuen bei befallenen Produkten erzeugen sie einen starken Ekelreiz.
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Erscheinung:
Körper: 2,5 – 4 mm
Färbung: einheitlich dunkel
Lasius niger ist sehr sicher im Aufspüren von Nahrungsquellen, egal ob ebenerdig oder 3. Stock.
Vermehrung:
Ein Ameisennest enthält eine Königin, die Nachkommen in Eiform produziert.
Ältere Kolonien können mehrere 10000 Arbeiterinnen stark sein.
Schaden:
Die Wegameise befällt Vorräte in starker Anzahl. Auf dem Weg zwischen Nest und Futterquelle entstehen die bekannten Ameisenstraßen. Durch die Verschleppung von Pilzsporen und Bakterien verunreinigt sie Lebensmittel. Manche Tiere enden auch ganz im Lebensmittel durch Fall oder Festkleben (Honig o. ä.). Durch die hohe Anzahl von Individuen bei befallenen Produkten erzeugen sie einen starken Ekelreiz.
Mehr zur Ameisen Bekämpfung
Ameisen im Garten bekämpfen
Ameisen im Garten sind nützliche Tiere, die eine Grünanlage sauber halten und darüber hinaus auch düngen. Je nach Ameisenart fressen die kleinen, fleißigen Tiere gerne Spinnen und andere Insekten, manche Arten verbreiten Samen von Pflanzen und andere spielen eine wichtige Rolle bei der Bodenaufbereitung.
Doch natürlich sind sie nicht nur nützlich, sondern können einem Garten auch Schaden zufügen. So schützen Sie beispielsweise Blattläuse und helfen ihnen, sich weiterzuvermehren. Grund dafür ist der von den Blattläusen hergestellte, süße Honigtau, den Ameisen lieben. Es kann also durchaus sinnvoll sein, Ameisen im Garten zu bekämpfen oder zu vertreiben, besonders wenn sie sich zu einer Plage entwickeln. Doch wie und wann kann man Ameisen sinnvoll und effektiv bekämpfen?
Wann sollten Sie Ameisen bekämpfen?
Ein friedliches Miteinander von Menschen und Ameisen ist möglich, solange sich die kleinen Krabbeltiere nicht zu stark vermehren und in den menschlichen Lebensraum eindringen. Wenn Sie große Ameisenstraßen entdecken, die von Tag zu Tag länger werden, kann es sinnvoll sein die Ameisen zu bekämpfen. Dabei sollten Sie darauf achten, um welche Sorte von Ameisen es sich handelt. Die Rote Waldameise steht unter Artenschutz und darf nicht vernichtet werden, sie kommt allerdings auch eher selten im Garten vor.
Besonders unangenehm – die Pharaoameise
Die besonders kleine Pharaoameise stammt ursprünglich aus feuchtwarmen Gebieten und wird in Deutschland über Warenlieferungen eingeschleppt. Die Tiere sind bernsteinfarbig und nur etwa 2mm lang. Ihre einzelnen Kolonien können aus bis zu 2.500 Arbeiterinnen bestehen und mehrere Königinnen haben. Die lästigen Schädlinge werden wegen ihrer Größe oft erst spät erkannt, umgehen fast alle Barrieren und sind dann nur schwer zu beseitigen. Um die Kolonien wirklich auszurotten, sollten Sie unbedingt auf die Hilfe von Experten zurückgreifen und die Ameisen bekämpfen. Mit einfachen Hausmitteln ist der Befall kaum zu stoppen.
Vier häufige Ameisenarten in Deutschland
Blattschneiderameisen: Sie ernähren sich vegetarisch und können umliegende Pflanzen in kurzer Zeit auffressen oder abnagen. Sie erkennen die Ameisen an den angenagten Blättern in der Umgebung des Nestes.
Gemeine Rasenameise: Sie ist sehr klein und hauptsächlich im Frühling und Sommer aktiv. Ihr Nest baut sie gerne in der Nähe von Nahrungsquellen, auch von menschlichen Lebensmitteln.
Schwarzkopfameise: Sie liebt süße Lebensmittel und dringt gerne in den menschlichen Lebensraum ein. Die Schwarzkopfameise ist immer hungrig, lebt im Garten, auf Balkonen oder Terrassen und ist das ganze Jahr aktiv.
Wegameise: Diese Ameise ist kein Schädling, sie frisst am liebsten Insekten und baut ihr Nest in der Erde oder unter Steinen.
Wann können Ameisen eine Gefahr für den Menschen darstellen?
Bei manchen Ameisenarten besteht die Gefahr, dass sie Vorräte befallen und diese Lebensmittel in ihr Nest transportieren. Dabei können sie durchaus Pilzsporen und Bakterien auf den hinterbliebenen Lebensmitteln hinterlassen, die der Gesundheit möglicherweise schaden. Hier ergibt Ameisen bekämpfen durchaus Sinn.
Auch tote Ameisen im Vorratsschrank sind nicht gerade ästhetisch und hinterlassen bei vielen Menschen ein Ekelgefühl. Und auf dem Kaffeetisch oder dem Kuchen haben die ansonsten nützlichen Insekten auch nichts zu suchen.
Spätestens wenn der gemeinsame Lebensraum im Garten oder in der Wohnung betroffen ist, möchten viele Menschen die Ameisen bekämpfen oder zumindest nachhaltig vertreiben. Am ehesten gelingt das, wenn die Ameisenkönigin getötet oder vertrieben wird. Diese lebt die meiste Zeit im Ameisennest, das zunächst einmal gefunden werden muss. Bei einer Ameisenplage im Garten verfolgen Sie die Ameisenstraße am besten bis ins Nest hinein. In der Wohnung ist das häufig schwierig, weil sich die Ameisenstraße in einer Spalte oder Ritze verliert und nicht weiter einsehbar ist.
Ameisen im Garten befinden sich beispielsweise
- unter einem Holzstapel
- in der Ecke des Gartens im Kompost
- in Mauerritzen
- unter alten Backsteinen
- in der Erde
- unter alter Baumrinde
Ameisen bekämpfen mit Hausmitteln
Es gibt eine ganze Reihe von Hausmitteln, mit denen Sie Ameisen bekämpfen können im Garten. Nicht immer sind sie wirkungsvoll, aber einen Versuch ist es wert. Achten Sie auf jeden Fall darauf, den Ameisen die Fluchtwege abzuschneiden, wenn Sie ein Nest ausrotten möchten. Wenn die intelligenten Tiere die Gefahr wittern, ergreifen sie die Flucht und richten ihr Nest einfach an einem anderen Ort ein. Dem können Sie entgegenwirken, wenn Sie den Ameisen im Garten ein Entkommen erschweren. Dichten Sie Ritzen ab und verschließen Sie mögliche Ausgänge.
Bettwanzen
Das nächtliche Stechen der Bettwanzen ist sie nicht nur lästig, sondern hinterlassen stark juckende Einstiche, die bei empfindlichen Personen zur Quaddelbildung führen. Bei häufigen Stichen können allergische Reaktionen wie asthmatische Anfälle bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten. Außerdem ist natürlich der Imageschaden für die Hotellerie gewaltig.
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Erscheinung:
Körper: 4 – 6 mm
Färbung: rostrot bis dunkelbraun
Der Körper ist stark behaart und hat eine abgeplattete Erscheinungsform. Bettwanzen sind ausschließlich nachtaktiv!
Vermehrung:
Ganzjährige Fortpflanzung
Nach der dazu notwendigen Blutaufnahme klebt das Weibchen 3 bis 5 Eier pro Tag an den Rückzugsstellen fest.
Im Laufe eines Bettwanzenlebens werden 250 – 300 Eier abgelegt.
Die Bettwanze bevorzugt eine Umgebungstemperatur von 27 °C.
Schaden:
Durch das nächtliche Stechen sind sie nicht nur lästig, sondern hinterlassen stark juckende Einstiche, die bei empfindlichen Personen zur Quaddelbildung führen. Bei häufigen Stichen können allergische Reaktionen wie asthmatische Anfälle bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten. Außerdem ist natürlich der Imageschaden für die Hotellerie gewaltig.
Bienen
Bienen sind wichtige Bestäuber und spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem. Sie produzieren Honig und tragen zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt bei. Trotz ihrer positiven Eigenschaften können Bienen auch als Schädlinge betrachtet werden, insbesondere wenn sie in großen Schwärmen auftreten und sich in Wohngebieten oder anderen unerwünschten Bereichen niederlassen. In solchen Fällen können Bienenstiche gefährlich sein, speziell für Menschen mit Allergien.
Es ist wichtig, professionelle Schädlingsbekämpfungsdienste in Anspruch zu nehmen, um Bienen auf sichere und humane Weise umzusiedeln, anstatt sie zu töten. Durch die Zusammenarbeit mit Experten können potenzielle Konflikte zwischen Menschen und Bienen vermieden werden, während gleichzeitig die wichtige Rolle dieser Insekten im Ökosystem respektiert wird.
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Erscheinung:
Körper: 10 – 15 mm
Färbung: gelb-braun gestreift, mit sichtbarer Behaarung
Vermehrung:
Es gibt drei verschiedene Typen von Bienen in jedem Bienenvolk: die Königin legt die Eier, die Arbeiterinnen sammeln Nektar und schützen das Nest und die männlichen Drohnen dienen zur Fortpflanzung.
Wichtig:
Bienen dürfen grundsätzlich NICHT bekämpft werden. Die einzige Möglichkeit ist eine Umsiedlung, die von einem Imker erfolgt.
Schaden:
Im Gegensatz zur Wespe kann eine Biene nur einmal stechen. Beim Herausziehen des Stachels reißt ihr Körper auseinander und sie stirbt. Bei einem Bienenstich werden Pheromone freigesetzt, diese warnen andere Bienen vor einer Gefahr und können sie ebenfalls zum Angriff und Stechen bewegen.
Hornissen
Hornissen gehören zur Familie der Wespen und stehen unter strengem Artenschutz. Sie dürfen grundsätzlich nicht bekämpft werden.
Die Hornisse kann stechen und beißen, wenn Sie angegriffen wird.
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Erscheinung:
Körper: 18 – 25 mm
Färbung: roter Kopf- und Brustbereich, der Hinterleib ist schwarz-gelb
Sie hat ein gelbes Stirnschild.
Vermehrung:
Eine überwinterte Königin gründet im Frühjahr ein Nest.
Die dann schlüpfenden Arbeiterinnen vollenden das Nest.
Ein Hornissennest hat eine weitaus geringere Population als ein Wespennest.
Wichtig:
Hornissen gehören zur Familie der Wespen und stehen unter strengem Artenschutz. Sie dürfen grundsätzlich nicht bekämpft werden.
Schaden:
Die Hornisse kann stechen und beißen, wenn Sie angegriffen wird.
Kugelkäfer
Diese Käferart kommt häufig im Altbau und renoviertem Altbau vor. Sie lebt tagsüber sehr versteckt in Ritzen und Spalten und ist nachtaktiv.
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Erscheinung:
Körper: 2 – 3 mm
Färbung: schwarz oder rot- bzw. dunkelbraun glänzend
Kugelkäfer sind kugelig-oval
Vermehrung:
Ganzjährige Fortpflanzung;
Entwickeln sich optimal bei 20 – 35 °C
Vorkommen:
Diese Käferart kommt häufig im Altbau und renoviertem Altbau vor. Sie lebt tagsüber sehr versteckt in Ritzen und Spalten und ist nachtaktiv.
Schaden:
Die Kugelkäfer sind Hygiene- und Material-Schädlinge.
Mäuse
Da Mäuse einem zwanghaften Nage trieb unterliegen, nagen sie mitunter an nicht zu ihrer Nahrung gehörenden Materialien.
Das unentwegte Absetzen von Urin und Kot trägt zur Verunreinigung bei. Hierüber können sie auch die verschiedensten Krankheitserreger übertragen.
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Erscheinung:
Körper: 60 – 100 mm Schwanz: 70 – 110 mm Fellfarbe: braungrau oder dunkelgrau Sie hat große Augen und Ohren und kleine Pfoten.
Vermehrung:
ganzjährig fortpflanzungsfähig 7 – 8 Würfe pro Jahr 4 – 16 Junge pro Wurf
Schaden:
Da Mäuse einem zwanghaften Nagetrieb unterliegen, nagen sie mitunter an nicht zu ihrer Nahrung gehörenden Materialien. Das unentwegte Absetzen von Urin und Kot trägt zur Verunreinigung bei. Hierüber können sie auch die verschiedensten Krankheitserreger übertragen.
Motten und Falter
Die Raupe der Dörrobstmotte verschmutzt, verspinnt (sog. Gespinste) und frisst z. B. Nüsse, Schokolade, Kaffee, Tee, Dörrobst, Gemüse, Nudeln, Kakao oder Hülsenfrüchte. Auch in Getreidespeichern, Lagerhäusern, Silos und Mühlen verursacht dieser Schädling große Schäden.
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Erscheinung:
Körper: 4 – 9 mm
Färbung: rotbraun bis bronzefarben mit silberfarbener Unterbrechung in der Mitte.
Die Dörrobstmotte ist ein schlechter Flieger, der ein eher taumelndes Flugbild aufweist.
Vermehrung:
200 – 400 Eier pro Tier und Eiablage in direkter Nähe zum Nährsubstrat. Sie schlüpfen nach 3 – 4 Tagen in unterschiedlichen Farben. Sie häuten sich während ihrer Entwicklung 3 – 5 mal und erreichen dann eine Länge von bis zu 17 mm.
Die Entwicklung der Motte beträgt bei sehr guten Verhältnissen 32 – 38 Tage.
Ist die Motte geschlüpft, lebt sie ca. 10 – 14 Tage, die sie zur Fortpflanzung nutzt. In dieser Zeit nimmt sie keine Nahrung mehr auf.
Schaden:
Die Raupe der Dörrobstmotte verschmutzt, verspinnt (sog. Gespinste) und frisst z. B. Nüsse, Schokolade, Kaffee, Tee, Dörrobst, Gemüse, Nudeln, Kakao oder Hülsenfrüchte. Auch in Getreidespeichern, Lagerhäusern, Silos und Mühlen verursacht dieser Schädling große Schäden.
Ratten
Da Ratten einem zwanghaften Nage trieb unterliegen, nagen sie auch an nicht zu ihrer Nahrung gehörenden Materialien.
Durch das Absetzen von Urin und Kot trägen sie zur Verunreinigung bei. Dies macht sie zu ernsthaften Krankheitsüberträgern.
Sie leben immer in Gruppen mit bis zu 60 Tieren.
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Erscheinung:
Körper: 180 – 250 mm
Schwanz: 160 – 210 mm (Schwanz immer kürzer als der Körper)
Fellfarbe: braungrau
Sie hat kleine Ohren, einen kompakten Körperbau und eine stumpfe Nase.
Vermehrung:
Ganzjährig fortpflanzungsfähig
3 – 6 Würfe pro Jahr
ca. 8 Junge pro Wurf
Schaden:
Da Ratten einem zwanghaften Nagetrieb unterliegen, nagen sie auch an nicht zu ihrer Nahrung gehörenden Materialien. Durch das Absetzen von Urin und Kot trägen sie zur Verunreinigung bei. Dies macht sie zu ernsthaften Krankheitsüberträgern. Sie leben immer in Gruppen mit bis zu 60 Tieren.
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Ratten stellen in der Nähe menschlicher Behausungen und Lagerstätten, meist ein großes Problem dar und sind potenzielle Überträger von Krankheiten. Die Nagezähne der Ratten richten großen Schaden an. Da diese Schadnager durch ihren zwanghaften Nage trieb auch vor Stromleitungen nicht Halt machen, sind sie auch nachweislich verantwortlich für Kabelbrände, Stromausfälle und Brandschäden.
Ratten haben es heute in der Nähe des Menschen leicht, Nahrung zu finden. Wintervogelfütterung, Gelbe Säcke, achtlos weggeworfener Lebensmittelreste in Natur und Kanalisation, garantieren Ratten ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot. Durch die gute Nahrungsversorgung sind bei Ratten drei bis sechs Würfe pro Jahr mit etwa acht Jungen möglich. Die ausgewachsene Ratte hat eine Länge von 180 bis 250 mm, wobei der Schwanz immer kürzer als der Rattenkörper ist und eine Länge von ca. 160 bis 210 mm aufweist. Charakteristisch für eine Ratte ist die stumpfe Nase. Kleine Ohren, so wie ein kompakter Rattenkörper sind weitere Merkmale. Ratten sind in der Art der Nahrung sehr wählerisch. Wenn die Ratte die Wahl hat, entscheidet sie sich immer für ein qualitativ hochwertiges und stark kalorienhaltiges Lebensmittel. Im Notfall können sich Ratten aber auch kannibalisch ernähren. Die Rattenbekämpfung ist mit solchen Voraussetzungen herausfordernd und beansprucht jede Menge Erfahrung eines Fachmanns.
Stark erschwert wird der Bekämpfungserfolg außerdem, wenn sich Konkurrenznachrungsmittel in Freßweite finden, wie zum Beispiel Vogelfutter, der gelbe Sack, Komposthaufen und Lebensmittelreste aus der Kanalisation.
Der Erfolg einer Rattenbekämpfung hängt von dem Einsatz der Bekämpfungsmethode ab. Die Nachhaltigkeit einer Rattenbekämpfung ist jedoch abhängig vom Grunde des Rattenbefalls. Gründe hierfür können zum Beispiel Schäden in der Kanalisation, bauliche Mängel, falsch geführte Komposthaufen oder schlecht gesicherte Müllentsorgung.
Am Anfang einer Rattenbekämpfung steht immer eine gründliche Inspektion des »Ratentatortes«. Dieser sollte vom Kunden nicht verändert werden.
Bei der Begutachtung schaut der Schädlingsbekämpfungs-Techniker nach Rattenbauten, Rattenlöchern, Schäden in der Kanalisation, Fraßschäden, Fraßspuren, Rattenkot, »Trampelpfaden«, Rattenschleifspuren und natürlich nach Futterquellen, die ein Rattenbefall begünstigen.
Nach erfolgter Inspektion erstellt der Techniker einen Rattenbekämpfungs-Plan. Hierbei wird die Art und die Menge der Bekämpfungstechnik-Komponenten festgelegt.
In den Rattenbekämpfungs-Plan wird auch der Kunde mit einbezogen und ihm werden Aufgaben übertragen, die für den Erfolg der Rattenbekämpfung erforderlich sind, wie zum Beispiel Gebäudeabsicherung, Müllentsorgung oder Entfernung von Konkurrenznahrungsmittel.
In dieser Zusammenarbeit zwischen Kunden und Techniker kann in kurzer Zeit die Rattenplage ein Ende finden. Zurück bleibt ein Ort, an dem man sich wieder wohlfühlt und man kann sich auf schönere Dinge konzentrieren, als auf scheußliche Ratten.
Mehr zur Ratten Bekämpfung
Bekämpfung der Ratten
Für die meisten Menschen ist die Vorstellung, Ratten im Garten zu beherbergen, nicht gerade angenehm. Ratten haben einen denkbar schlechten Ruf. Sie gelten als Überträger verschiedener Krankheiten, was noch auf die Zeiten der Pest zurückzuführen ist, als sie durch den Rattenfloh das tödliche Virus verbreitet haben. Und ihr Ruf wird ihnen noch heute gerecht, denn sie können über 120 Infektionskrankheiten übertragen, die zum Teil extrem gefährlich für den Menschen sind. Auch wenn die Pest also kein aktuelles Problem von Ratten im Garten ist, sollten Sie unbedingt etwas gegen einen Rattenbefall unternehmen, wenn Sie ihn feststellen.
Ratten im Garten nachhaltig vertreiben
Ratten vermehren sich rasend schnell, wenn die Bedingungen stimmen. Sobald sie einen guten Nistplatz gefunden haben und die Ernährung gesichert ist, beginnen sie mit der Vergrößerung ihrer Familie. Ein Weibchen kann jeden Monat neue Junge werfen, jeweils bis zu 20 Neugeborene pro Wurf. Und diese werden auch schnell geschlechtsreif und bekommen dann selber Nachwuchs. Es handelt sich dabei um ein exponentielles Wachstum, bei dem die Anzahl der Ratten förmlich explodieren kann. Davon müssen Sie nicht unbedingt etwas mitbekommen. Auch wenn Sie schon viele Ratten im Garten haben, kann es durchaus sein, dass Sie keine einzige davon zu Gesicht bekommen. Ratten sind sehr scheu und gleichzeitig verhältnismäßig intelligent. Sie lernen schnell und sind nicht leicht zu überlisten.
Woran können Sie erkennen, ob Sie Ratten im Garten haben?
- Frische Kotspuren sind ein untrügliches Kennzeichen für Ratten im Garten. Jedes Tier scheidet täglich etwa 40 spindelförmige Kotballen aus, die anfangs weich und glänzend sind, später dann aber eintrocknen.
- Tote Tiere, die noch recht frisch aussehen, sind ebenfalls ein klarer Nachweis für einen akuten Rattenbefall.
- Wenn Sie einen starken Ammoniakgeruch im Garten haben, kann das auch ein Zeichen für ein starkes Vorkommen von Ratten sein.
- Ratten hinterlassen immer wieder dieselben Laufwege, deshalb können Sie in staubigen Bereichen auch Spuren erkennen.
- Kontrollieren Sie Kabel und Leitungen, denn Ratten nagen diese nicht selten an.
- Schmierige Schlieren sind auch ein untrügliches Kennzeichen von Rattenbefall. Da die Tiere immer die gleichen Wege nehmen, und dabei mit den Bodenflächen in Berührung kommen, setzen sich mit der Zeit Spuren von Dreck, Staub und Körperfett ab, die sogenannten Schmierspuren.
So beugen Sie dem Rattenbefall im Garten vor
- Lassen Sie keine Lebensmittel herumliegen, denn diese locken unwiderruflich die verfressenen Nagetiere an.
- Sichern Sie auch Ihren Komposthaufen ab, sodass keine Ratten hineinkommen können. Am besten sind verschließbare Behälter, denn Ratten können sehr gut klettern.
- Deponieren Sie keine Lebensmittel auf der Terrasse, im Garten oder auf dem Balkon. Auch Müllsäcke stellen für Ratten kein Hindernis dar, sie nagen das Plastik einfach schnell durch.
- Achten Sie darauf, dass Ihre Mülltonne immer gut geschlossen ist.
- Schließen Sie stets den Toilettendeckel, damit die Tiere hier keinen Eingang zu Ihrer Wohnung finden können.
- Werfen Sie keine Lebensmittel in die Toilette, denn diese locken Ratten an.
Ein Fall für die Profis
Wir beraten Sie gerne und sehen uns das Problem vor Ort an. Bevor wir mit der Schädlingsbekämpfung beginnen, besprechen wir mit Ihnen unsere Vorgehensweise.
Schwalben
Schäden an Gebäuden durch Taubenkot. Kot enthält Pilzsporen und Bakterien. Tauben sind Träger und Überträger von Parasiten wie Flöhe, Milben, Zecken und Wanzen. Die Nester sind stark von infektiösen Organismen befallen.
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Erscheinung:
Körperlänge: variiert stark
Färbung: variiert stark, auffälliger gegabelter Schwanz, der sogenannte Schwalbenschwanz.
Vermehrung:
Hauptbrutzeit Frühjahr.
Wichtig:
Schwalben stehen unter strengen Artenschutz. Sie überwintern in warmen Regionen und kehren im Frühjahr zu uns zurück, sind also Zugvögel.
Sie dürfen also auf gar keinen Fall bekämpft werden auch das Entfernen von Schwalbennestern und Nestfragmenten ist strengstens verboten. Weiterführende Informationen erhalten Sie von der unteren Naturschutzbehörde.
Nutzen:
Schwalben sind extrem starke Insektenvertilger, wie zum Beispiel Stechmücken und andere Fluginsekten.
Schaden:
Verschmutzung durch Kot in der Nestumgebung. Schwalben können Parasiten am Körper tragen, ähnlich wie Tauben. D. h. sie verbreiten unter Umständen Flöhe, Zecken, Milben, etc.
Schaben/ Kakerlake
Schaben sind Allesfresser. Ihr bloßes Erscheinen erzeugt schon Ekel. Durch den Kontakt zu Lebensmitteln sind sie ernstzunehmende Krankheitsüberträger, die Krankheiten wie Salmonellose, Tuberkulose und Milzbrand übertragen und für die Verbreitung von Fäulnisbakterien und Schimmelpilzsporen sorgen.
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Erscheinung:
Körper: 12 – 15 mm lang
Färbung: braun mit zwei dunklen Streifen auf dem Brustteil
Sie hat lange Fühler und kann auf senkrechten glatten Flächen klettern und Halt finden.
Am Boden ist die Schabe sehr schnell und wendig.
Vermehrung:
Ganzjährig fortpflanzungsfähig
legt ca. 12 Eipakete pro Jahr
35 – 40 Nachkommen pro Eipaket
Sie bevorzugen eine feuchte und warme Umgebung.
Schaden:
Schaben sind Allesfresser. Ihr bloßes Erscheinen erzeugt schon Ekel. Durch den Kontakt zu Lebensmitteln sind sie ernstzunehmende Krankheitsüberträger, die Krankheiten wie Salmonellose, Tuberkulose und Milzbrand übertragen und für die Verbreitung von Fäulnisbakterien und Schimmelpilzsporen sorgen.
Silberfischchen
Silberfischchen werden auch Zuckergast genannt, da sie eine Vorliebe für Zucker haben. Es sind flügellose Insekten, die von oben betrachten an Fische erinnern, wenn sie sich flink über den Boden schlängeln.
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Erscheinung:
Körper: 6 – 11 mm
Färbung: silbergrau
Silberfischchen werden auch Zuckergast genannt, da sie eine Vorliebe für Zucker haben. Es sind flügellose Insekten, die von oben betrachtet, an Fische erinnern, wenn sie sich flink über den Boden schlängeln.
Vermehrung:
Ganzjährige Fortpflanzung
Silberfischchen pflanzen sich bis zu ihrem Tod fort.
Schaden:
Silberfischchen verursachen keine Schäden.
Taubenzecken
Taubenzecken bevorzugen Tauben als Wirt.
Der Mensch kann allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock bekommen.
Die Taubenzecke auch unter Verdacht, den Erreger des Q-Fiebers übertragen zu können.
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Erscheinung:
Körper: Weibchen werden bis zu 10 mm lang, Männchen etwa 4 mm.
Färbung: Die Taubenzecke ist fast transparent, mit dunklen Stellen im Körper. Der Kopf ist von oben nicht sichtbar, da der Körper ihn verdeckt.
Vermehrung:
Ganzjährige Fortpflanzung
Schaden:
Der Mensch kann allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock bekommen. Die Taubenzecke auch unter Verdacht, den Erreger des Q-Fiebers übertragen zu können.
Tauben
Schäden an Gebäuden durch Taubenkot. Kot enthält Pilzsporen und Bakterien. Tauben sind Träger und Überträger von Parasiten wie Flöhe, Milben, Zecken und Wanzen. Die Nester sind stark von infektiösen Organismen befallen.
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Erscheinung:
Körperlänge: 31 – 34 cm
Färbung: variiert von rotgrau über dunkelgrau bis weißgrau gemustert oder dunkel gescheckt
Ihre Augen (Iris) sind rot.
Tauben sind träge Flieger. Sie fliegen meist nur zur Nahrungsaufnahme, zum Zweck der Vermehrung oder zum Nest.
Vermehrung:
Hauptbrutzeit von März bis September.
Bruten im Herbst und Winter sind auch möglich.
Ein Gelege besteht meistens aus 2 Eiern.
17 – 18 Tage werden diese bebrütet.
Nach 30 – 35 Tagen sind die Tiere voll, unabhängig und flugfähig.
Nach Überleben des 1. Lebensjahres (5 %) haben Stadttauben eine Lebenserwartung von 2 bis 3 Jahren.
2 – 4 Bruten pro Jahr
Schaden:
Verschmutzung durch Kotabsatz. Verbreitung von Parasiten, wie zum Beispiel Taubenzecken, Vogelflöhe und Vogelmilben.
Wespen
Gerade im Herbst können Wespen sehr lästig werden, wenn sie auf der Suche nach Süßem, wie z. B. Obst, Kuchen, Marmelade oder Torten, sind. Dort fressen sie nicht nur an den Lebensmitteln herum, sondern übertragen dort Krankheitserreger und Schimmelpilzsporen. Somit sind sie als Hygieneschädlinge einzuordnen.
Der Stich der Wespe ist zwar recht schmerzhaft, bleibt aber meist ohne Folgen. Ausnahmen bilden hier Stiche bei Allergikern und Stiche im Bereich der Mundhöhle und der Atemwege. Dann muss unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
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Erscheinung:
Körper:
- Königin: bis 18 – 20 mm
- Drohnen: 13 – 17 mm
- Arbeiterinnen: 12 – 14 mm
In ihrem Verhalten ist die Wespe ausdauernd und zielorientiert.
Vermehrung:
Eine überwinterte Königin gründet im Frühjahr ein Nest.
Die dann schlüpfenden Arbeiterinnen vollenden das Nest.
Eine Wespenkolonie kann recht groß werden und zwischen 3000 – 5000 Tiere beinhalten.
Schaden:
Gerade im Herbst können Wespen sehr lästig werden, wenn sie auf der Suche nach Süßem, wie z. B. Obst, Kuchen, Marmelade oder Torten, sind. Dort fressen sie nicht nur an den Lebensmitteln herum, sondern übertragen dort Krankheitserreger und Schimmelpilzsporen. Somit sind sie als Hygieneschädlinge einzuordnen.
Der Stich der Wespe ist zwar recht schmerzhaft, bleibt aber meist ohne Folgen. Ausnahmen bilden hier Stiche bei Allergikern und Stiche im Bereich der Mundhöhle und der Atemwege. Dann muss unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
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